Scalp & Swing Trading

scalp swing trading

Scalp Trading vs. Swing Trading – Zwei Welten des Tradings / der Tradingstrategien. Ein spannender Erklärungsversuch … 

Wenn du neu in der Welt des Aktien tradens bist, hast du sicher schon von Begriffen wie Scalp Trading und Swing Trading gehört.

Doch was bedeuten diese Begriffe eigentlich, und welcher Ansatz passt zu dir, zu deinem Aktienhandel bzw. deiner Trading-/Anlagestrategie? Lass uns einen Blick darauf werfen und die beiden Strategien miteinander vergleichen.


Was ist Scalp Trading im Aktienhandel?

Scalp Trading ist wie der Sprint unter den Trading-Strategien: blitzschnell, adrenalingeladen und nichts für schwache Nerven.

  • Haltedauer: Trades werden nur für Sekunden bis Minuten gehalten – nie über Nacht.
  • Anzahl der Trades: Oft hunderte Trades pro Tag.
  • Charts: Es werden ultra-kurze Zeitrahmen wie Tick-Charts oder 1-5-Minuten-Charts verwendet.
  • Trader-Eigenschaften: Scalp Trader sind aufmerksam, reaktionsschnell und, ja, auch ein bisschen ungeduldig.
  • Stresslevel: Hoch – ständige Wachsamkeit ist gefragt.
  • Profitziel: Kleine, aber häufige Gewinne.
  • Monitoring: Ständiges Beobachten des Marktes ist ein Muss.
  • Eignung: Nichts für Einsteiger – hier ist Erfahrung gefragt.

Fazit: Scalp Trading erfordert extreme Disziplin und Konzentration. Es ist perfekt für Trader, die schnelle Entscheidungen lieben und mit hohem Stress umgehen können.


Was ist Swing Trading beim Handel mit Aktien?

Swing Trading (siehe auch Trading Mindset) ist der Langstreckenlauf unter den Trading-Strategien: geduldig, strategisch und ideal für alle, die Trends verstehen wollen.

  • Haltedauer: Positionen werden für Tage, Wochen oder manchmal sogar Monate gehalten.
  • Anzahl der Trades: Wenige, aber gut durchdachte Trades.
  • Charts: Tages- oder Wochencharts stehen im Fokus.
  • Trader-Eigenschaften: Geduld und die Fähigkeit, Trends zu erkennen, sind entscheidend.
  • Stresslevel: Moderat – weniger hektisch als Scalp Trading.
  • Profitziel: Wenige Trades, aber mit größeren Gewinnen.
  • Monitoring: Weniger intensive Überwachung; wichtig ist, über Nachrichten und Unternehmensereignisse informiert zu bleiben.
  • Eignung: Geeignet für Anfänger bis hin zu erfahrenen Tradern.

Fazit: Swing Trading ist eine ruhigere Methode, die Geduld und strategisches Denken belohnt. Es eignet sich für alle, die langfristig denken und weniger Zeit vor den Charts verbringen möchten.


Scalp Trading vs. Swing Trading – Welcher Stil passt zu dir?

Merkmal Scalp Trading Swing Trading
Haltedauer Sekunden bis Minuten Tage bis Wochen
Anzahl der Trades Hunderte pro Tag Wenige Trades
Charts Tick-Charts, 1-5 Minuten Tages- oder Wochencharts
Eigenschaften Reaktionsschnelligkeit, Aufmerksamkeit Geduld, Trendverständnis
Entscheidungszeit Schnell Langsamer, mehr Zeit zur Analyse
Strategie Extrem Moderat
Stresslevel Hoch Weniger stressig
Gewinnziel Kleine, häufige Gewinne Wenige, aber große Gewinne
Monitoring Ständig Gelegentlich, mit Fokus auf News
Eignung Nicht für Anfänger Für alle geeignet

Für welche Art des Aktienhandels entscheidest du dich?

  1. Zeit: Wie viel Zeit kannst (oder möchtest) du täglich investieren? Scalp Trading erfordert ständige Präsenz, während Swing Trading flexibler ist.
  2. Stresstoleranz: Liebst du Action und schnelle Entscheidungen, oder bevorzugst du einen ruhigeren Ansatz?
  3. Erfahrung: Als Einsteiger eignet sich Swing Trading besser, da es weniger hektisch ist und mehr Zeit zur Analyse lässt.

Mein Tipp: Beginne mit Swing Trading

Swing Trading ist der perfekte Einstieg, um die Grundlagen des Tradings zu erlernen, ohne direkt ins „Stressbad“ des Scalp Tradings einzutauchen.

Du kannst dich mit Zeitrahmen, Charts und Strategien vertraut machen – und später immer noch entscheiden, ob dir ein schnellerer Stil liegt.


In diesem Sinne …

Finde deinen Stil, bleib geduldig und hab Spaß am Lernen. Aufsteigende Kurse und klare Gedanken!

Andreas Herrmann
Dein Aktienmentor und Börsenpsychologe

 

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Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag spiegelt die persönlichen Erfahrungen und Meinungen des Autors wider und erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit oder inhaltliche Richtigkeit. Die hier präsentierten Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung dar. Investitionen in Aktien und Wertpapiere sind mit Risiken verbunden und können zum Verlust des gesamten investierten Kapitals führen.

Über mich
Aktienpsychologe Andreas Herrmann

Moin, moin! Ich bin Andreas Herrmann
Kommunikationspsychologe, Finanz- und Datenjournalist sowie Gründer dieses Aktienblog’s.

Meine größte Leidenschaft? Die faszinierende Welt der Börse – aber nicht nur in Zahlen und Charts. Mich interessiert vor allem die Psychologie dahinter: Warum handeln wir so, wie wir handeln? Und wie können wir bessere Entscheidungen treffen?

Als Finanzjournalist liegt mein Fokus auf klaren Analysen und spannenden Einblicken in die psychologischen Mechanismen der Märkte.

Doch das ist noch nicht alles: Ich beschäftige mich intensiv mit der Nutzung von Künstlicher Intelligenz – sei es für technische Analysen, Portfoliooptimierung oder das Entwickeln smarter Dividendenstrategien.

Mein Ziel ist es, dich mit profundem Börsenwissen und Inspiration zu unterstützen, damit du selbstbewusst, fundiert und unabhängig investieren kannst – frei von den Einflüssen klassischer Finanzberater.

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