Die Zeitpräferenz beschreibt das Verhältnis, in dem Anleger aktuelle Gewinne gegenüber zukünftigen Erträgen bevorzugen. Menschen mit einer hohen Zeitpräferenz neigen dazu, kurzfristige Gewinne zu bevorzugen, anstatt langfristige Anlagestrategien zu verfolgen. An der Börse kann dies zu impulsiven Entscheidungen führen, da sofortige Belohnungen attraktiver erscheinen als das Warten auf nachhaltiges Wachstum.
Börsenpsychologische Bedeutung:
Die Zeitpräferenz ist ein zentraler Aspekt der Börsenpsychologie, da sie oft dazu führt, dass Anleger kurzfristige Marktbewegungen überbewerten und langfristige Wertsteigerungen außer Acht lassen. Die Herausforderung besteht darin, geduldig zu sein und sich nicht von kurzfristigen Marktschwankungen leiten zu lassen.