Die Unterstützungszone ist eine Erweiterung des Konzepts der Unterstützungslinie. Statt eines konkreten Preisniveaus beschreibt sie einen Bereich, in dem sich der Kurs stabilisieren könnte. In dieser Zone kaufen Anleger tendenziell verstärkt, weil sie den Preis als attraktiv empfinden.
Eine Unterstützungszone kann durch mehrere Kursmarken gebildet werden, die alle ungefähr auf demselben Niveau liegen. Sie bietet eine gewisse Flexibilität, da Kurse innerhalb dieser Zone schwanken können, bevor eine klare Aufwärtsbewegung einsetzt.
Das macht sie nützlich in volatilen Märkten, wo einzelne Preislinien oft durchbrochen werden, aber der Kurs insgesamt trotzdem Unterstützung erfährt.
Börsenpsychologischer Hintergrund: In der Unterstützungszone agieren viele Anleger mit dem Gefühl, dass sie auf „sicherem Boden“ sind. Dies führt dazu, dass sie hier ihre Kauforders platzieren, in der Erwartung, dass der Preis nicht signifikant weiter fällt. Siehe dazu auch: Börse & Mindset
Psychologisch gesehen kann diese Zone das Vertrauen der Anleger stärken, insbesondere in turbulenten Marktphasen.
Doch die Unterstützungszone hat auch ihre Risiken: Wird der Bereich durchbrochen, kann die vorherige Zuversicht schnell in Angst umschlagen, was zu einem stärkeren Abwärtstrend führen kann, da Verkaufsorders dominieren.
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Wichtiger Hinweis: Die hier bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Informations- sowie Bildungszwecken und spiegeln die persönlichen Gedanken und Erfahrungen des Autors wider. Sie stellen keine Anlageberatung, Kaufempfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Jede Anlageentscheidung (auch Aktien für Daytrader) sollte individuell und nach sorgfältiger Überlegung getroffen werden. Für eventuelle Verluste wird keine Haftung übernommen.