Der Survivorship Bias beschreibt die Tendenz, den Erfolg überlebender Unternehmen zu überbewerten und die gescheiterten Unternehmen zu ignorieren. An der Börse führt dies oft dazu, dass Anleger die Erfolgsgeschichten erfolgreicher Firmen überproportional hoch bewerten und dabei die Risiken, die mit Investitionen verbunden sind, unterschätzen.
Börsenpsychologische Bedeutung:
Der Survivorship Bias führt dazu, dass Anleger eine verzerrte Sicht auf den Markt entwickeln, indem sie nur die Gewinner betrachten und die Verlierer übersehen. Dies kann dazu führen, dass Risiken und Misserfolge ignoriert werden, was die Anleger zu überhöhten Erwartungen und riskanteren Entscheidungen verleitet.