Ein Rücksetzer, auch Pullback genannt, bezeichnet eine kurzfristige Kurskorrektur nach einer Phase des Aufwärtstrends. Rücksetzer sind ein natürlicher Teil der Marktentwicklung und stellen oft Gelegenheiten für Anleger dar, in einen bestehenden Trend zu günstigeren Preisen einzusteigen.
Während ein Rücksetzer, wie ein Signal für einen möglichen Trendwechsel erscheinen kann, handelt es sich in der Regel nur um eine vorübergehende Bewegung, bevor der Trend fortgesetzt wird.
Börsenpsychologische Bedeutung:
Rücksetzer können starke emotionale Reaktionen bei Anlegern auslösen. Viele reagieren mit Panik oder Angst, dass der Trend komplett kippen könnte, was zu voreiligen Verkäufen führt. Gleichzeitig neigen andere Investoren dazu, solche Kursrückgänge als Kaufgelegenheit zu sehen und handeln oft nach dem Prinzip Buy the Dip.
Hier spielen emotionale Aspekte wie Verlustaversion und FOMO (Fear of Missing Out) eine zentrale Rolle. Erfolgreiche Anleger erkennen den Unterschied zwischen einem gesunden Rücksetzer und einem tatsächlichen Trendwechsel, ohne sich von kurzfristigen Schwankungen leiten zu lassen.
Siehe auch: X-Dividende-Tag | Börsenzitate | Volatilität