Overtrading beschreibt die Tendenz, zu viele Transaktionen an der Börse zu tätigen, häufig aus Ungeduld oder dem Drang, ständig aktiv zu sein (siehe auch: Gier).
Anleger neigen dazu, ihre Handelsaktivitäten zu übertreiben, was oft zu erhöhten Kosten, schlechteren Ergebnissen und emotionalen Entscheidungen führt. Overtrading kann durch das Bedürfnis nach schneller Rendite ausgelöst werden und führt häufig zu ineffizientem Risikomanagement.
Börsenpsychologische Bedeutung:
Overtrading ist oft das Ergebnis von emotionaler Überforderung und mangelnder Selbstkontrolle. Anleger wollen aktiv bleiben und glauben, dass sie durch ständige Transaktionen mehr Gewinn erzielen können.
Tatsächlich führt Overtrading jedoch zu einer psychischen Belastung und schlechteren Ergebnissen, da emotionale Impulse, auch Angst, statt strategischer Entscheidungen dominieren.