Overconfidence (Überconfidence)

Overconfidence oder Überconfidence beschreibt das Phänomen, bei dem Anleger ihre eigenen Fähigkeiten oder ihr Wissen über den Markt überschätzen. Diese übertriebene Selbstsicherheit kann dazu führen, dass sie zu risikoreichen Entscheidungen neigen, ohne die tatsächlichen Risiken angemessen zu berücksichtigen. Oft geht Overconfidence mit einem Mangel an kritischer Selbstreflexion einher.

Börsenpsychologische Bedeutung:
Overconfidence ist eine gefährliche Verzerrung in der Börsenpsychologie, die dazu führt, dass Anleger riskante Entscheidungen treffen oder zu viel Vertrauen in ihr Wissen setzen. Das kann zu suboptimalen Ergebnissen führen, da Risiken oft unterschätzt und Chancen überbewertet werden.

Exkurs zur Begriffsklärung / Übersetzung des Wortes/Begriffs “Confidence”:

Das Wort “Confidence” kann ins Deutsche auf mehrere Arten übersetzt werden, je nach Kontext. Hier sind die gängigsten Übersetzungen:

  1. Vertrauen:
    • Im Sinne von Selbstvertrauen oder Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten oder in eine Situation.
    • Beispiel: “Investor Confidence” = “Vertrauen der Anleger”.
  2. Selbstvertrauen:
    • Wenn es sich auf das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten bezieht.
    • Beispiel: “He has a lot of confidence” = “Er hat viel Selbstvertrauen”.
  3. Zuversicht:
    • Im Sinne von Optimismus oder positiver Erwartung einer Situation.
    • Beispiel: “Confidence in the market” = “Zuversicht im Markt”.
  4. Überzeugung:
    • Kann auch verwendet werden, wenn jemand fest an etwas glaubt.
    • Beispiel: “Confidence in a strategy” = “Überzeugung in eine Strategie”.

Die Wahl der Übersetzung hängt stark vom Kontext ab. Für Börsenpsychologie wäre „Vertrauen“ oder „Zuversicht“ meist die passendere Wahl.

Über mich
Aktienpsychologe Andreas Herrmann

Moin, moin! Ich bin Andreas Herrmann
Kommunikationspsychologe, Finanz- und Datenjournalist sowie Gründer dieses Aktienblog’s.

Meine größte Leidenschaft? Die faszinierende Welt der Börse – aber nicht nur in Zahlen und Charts. Mich interessiert vor allem die Psychologie dahinter: Warum handeln wir so, wie wir handeln? Und wie können wir bessere Entscheidungen treffen?

Als Finanzjournalist liegt mein Fokus auf klaren Analysen und spannenden Einblicken in die psychologischen Mechanismen der Märkte.

Doch das ist noch nicht alles: Ich beschäftige mich intensiv mit der Nutzung von Künstlicher Intelligenz – sei es für technische Analysen, Portfoliooptimierung oder das Entwickeln smarter Dividendenstrategien.

Mein Ziel ist es, dich mit profundem Börsenwissen und Inspiration zu unterstützen, damit du selbstbewusst, fundiert und unabhängig investieren kannst – frei von den Einflüssen klassischer Finanzberater.

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