Der Herdentrieb beschreibt das Phänomen, das Anleger dazu neigen, der Masse zu folgen, anstatt unabhängig zu handeln. Dies kann dazu führen, dass sich Investoren von allgemeinen Marktstimmungen wie Euphorie oder Panik mitreißen lassen.
Ein klassisches Beispiel für den Herdentrieb ist das Platzen von Börsenblasen. Viele Anleger steigen zu spät in einen boomenden Markt ein oder verkaufen in Panik bei einem Crash, nur weil alle anderen das auch tun.
Psychologischer Hintergrund: Menschen haben ein starkes Bedürfnis nach sozialer Bestätigung. In unsicheren Zeiten verlassen wir uns auf das Verhalten anderer, was an der Börse oft zu irrationalen Entscheidungen führt.