Der Halo-Effekt beschreibt die Tendenz, von einer einzelnen, positiven Eigenschaft eines Unternehmens oder einer Aktie auf dessen gesamten Wert zu schließen. Wenn ein Unternehmen beispielsweise für innovative Produkte bekannt ist, neigen Anleger oft dazu, auch alle anderen Aspekte des Unternehmens – wie Management oder Finanzkennzahlen – positiv zu bewerten, ohne diese im Detail zu analysieren. Dies kann dazu führen, dass Investoren überhöhte Erwartungen haben und Risiken übersehen.
Börsenpsychologischer Bezug:
Der Halo-Effekt führt dazu, dass Anleger weniger kritisch hinterfragen und Entscheidungen emotional statt rational treffen. Diese Verzerrung kann dazu führen, dass Anleger überbewertete Aktien kaufen und dadurch potenzielle Risiken ignorieren.