Gier ist ein starker emotionaler Antrieb im Börsenhandel, der dazu führt, dass Anleger in der Hoffnung auf größere Gewinne höhere Risiken eingehen oder ihre Gewinne zu lange laufen lassen, anstatt rechtzeitig auszusteigen.
Siehe dazu auch: Angst und Emotionskontrolle
Gier kann Anleger dazu verleiten, fundamentale Bewertungen zu ignorieren und irrationalen Marktentwicklungen zu folgen. Sie ist oft einer der Hauptgründe, warum Blasen entstehen und später platzen.
Börsenpsychologische Bedeutung:
Gier ist eine der zentralen Emotionen, die Anleger beeinflussen und zu übermäßigen Risiken verleiten kann.
Sie führt oft zu überoptimistischem Verhalten, besonders in Bullenmärkten, wenn viele glauben, der Markt werde unbegrenzt weiter steigen. Anleger, die von Gier getrieben werden, ignorieren häufig Warnsignale und fundamentale Schwächen eines Unternehmens oder Marktes.
Auf lange Sicht kann diese Emotion das Portfolio negativ beeinflussen, da giergetriebene Entscheidungen oft in Verlusten enden, wenn der Markt korrigiert. Der berühmte Börsenguru Warren Buffett rät daher: „Sei ängstlich, wenn andere gierig sind.”
Mehr Infos: FOMO | Spread | Buy the dip