Die Kenntnis über Fundamentaldaten (englisch: Fundamentals) gehört zum Basis- Aktienwissen. Fundamentals sind die quantitativen und qualitativen Kennzahlen eines Unternehmens, die dessen wirtschaftliche Lage und Entwicklung bewerten.
Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Fundamentalanalyse (Aktienanalyse) und helfen Anlegern, den inneren Wert einer Aktie oder eines Unternehmens zu bestimmen. Zu den wichtigsten Fundamentaldaten gehören Umsätze, Gewinne, Eigenkapital, Verschuldung, Cashflow und Gewinnmargen.
Was sind Fundamentaldaten?
Die Fundamentaldaten spiegeln den finanziellen Zustand eines Unternehmens wider. Dazu zählen sowohl die harten, quantifizierbaren Daten aus der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung als auch qualitative Faktoren wie das Management, die Marktstellung und die Zukunftsaussichten des Unternehmens.
Die Fundamentalanalyse untersucht diese Daten, um eine Einschätzung des langfristigen Potenzials einer Aktie zu geben.
Beispiele für wichtige Fundamentaldaten:
- Umsatz: Die Gesamteinnahmen eines Unternehmens.
- Gewinn: Der verbleibende Ertrag nach Abzug aller Kosten.
- Eigenkapitalquote: Zeigt, wie viel Kapital dem Unternehmen gehört.
- Verschuldung: Gibt Auskunft über die Höhe der aufgenommenen Kredite.
- Cashflow: Der Geldfluss, der durch die Geschäftstätigkeiten eines Unternehmens generiert wird.
Psychologische Bedeutung: Die Analyse von Fundamentaldaten hilft Anlegern dabei, emotionale Entscheidungen zu vermeiden. Viele Marktteilnehmer lassen sich von kurzfristigen Kursschwankungen oder Nachrichten beeinflussen.
Wer jedoch auf Fundamentaldaten setzt, trifft fundierte Entscheidungen basierend auf den langfristigen Perspektiven des Unternehmens. Psychologisch gesehen gibt es vielen Investoren Sicherheit, wenn sie wissen, dass ihr Investment auf soliden Kennzahlen basiert.
Siehe auch: EBITDA Definition | Goldstandard | 200 Tage Linie