Der Ankereffekt beschreibt die Tendenz von Anlegern, sich bei der Entscheidungsfindung zu stark auf eine bestimmte Zahl oder Information zu konzentrieren (Börsenfehler vermeiden), oft auf die Erste, die sie erhalten haben.
Dies führt dazu, dass spätere Informationen ignoriert oder weniger berücksichtigt werden.
Ein Beispiel: Ein Investor, der eine Aktie für 100 EUR gekauft hat, neigt dazu, diesen Preis als Maßstab zu nehmen, wenngleich die Aktie auf 80 € fällt oder auf 120 EUR steigt. Der ursprüngliche Preis „ankert“ das Denken und verzerrt die Wahrnehmung des aktuellen Marktwerts.
Börsenpsychologischer Bezug:
Der Ankereffekt zeigt, wie psychologische Verzerrungen die Wahrnehmung von Anlegern beeinflussen.
Anstatt auf die tatsächliche Marktentwicklung zu reagieren, halten sie am ersten Eindruck fest, was oft zu irrationalen Entscheidungen führt.
Verfügbarkeitsheuristik | Gier | Angst | FOMO